Vermögensabsicherung durch Diamanten

Vermögensabsicherung durch Diamanten

Stabil, nachhaltig und zukunftssicher – Vermögensabsicherung durch Diamanten

„Diamonds are a girl’s best friend.“ Mit diesem Satz schrieb einst Marilyn Monroe Filmgeschichte. Die funkelnden Steine wecken seit jeher das Begehren der Menschen. Als Symbol für menschliche Ideale wie Treue, Stärke, Ewigkeit, Reinheit und Perfektion gelten sie als das kostbarste Geschenk, das ein Mensch einem anderen machen kann. Kein Wunder, dass Diamanten zur Inspiration unzähliger Schmuckstücke geführt haben. Und nicht nur das: Auch als Geldanlage sind sie interessant.

Für wen kommt es in Frage?

Diamanten besitzen eine universale Ästhetik, die die Menschen in ihren Bann zieht. Die Art, wie das Licht auf die Oberfläche des funkelnden Steins fällt; die schöne Form; die Facetten, durch die der Brillant seine besondere Strahlkraft und Lebendigkeit erhält … Die Klarheit eines Diamanten ist übrigens auch das, was seinen Wert für den Menschen ausmacht. Kostbar und unvergänglich, ist er auch als private Investition, Wertanlage und Vermögenssicherung attraktiv – sofern man beim Kauf ein paar Regeln beherzigt und seine Absichten genau analysiert. Als Vermögensabsicherung kommen Diamanten im Grunde für all jene in Frage, die sich mit dem Gedanken tragen, liquide Finanzmittel zur Sicherung ihres Vermögens in die wertvollen Steine zu investieren. Und das sind nicht wenige: Tendenziell interessieren sich immer mehr Menschen dafür, Diamanten zu kaufen. Insbesondere Pensionäre, Akademiker und Selbstständige scheinen über ein Investment in Diamanten zur Geldanlage nachzudenken. Was in diesem Zusammenhang wichtig zu wissen ist: Um kurzfristige Gewinne zu erzielen, sind die funkelnden Steine das falsche Instrument. Ihr Wert steigt erfahrungsgemäß eher langsam und nachhaltig als schnell und kurzfristig. Daher eignen sich Diamanten vor allem zur langfristigen Vermögensabsicherung.

Welche Rolle für die Vermögenssicherung spielen Diamanten?

Als klassischer Anlagediamant gilt ein Einkaräter im Brillantschliff mit einer exzellenten Schliffgraduierung in der Farbstufe D und mit dem Reinheitsgrad IF. Alternativ eignet sich aber auch ein Viertelkaräter, Drittelkaräter oder Halbkaräter mit exzellenter Schliffqualität. Weitere Eigenschaften des Diamanten sind abhängig von den persönlichen Zielen, Erwartungen und Anforderungen der Investition auszuwählen. Grundsätzlich gilt: Je höher die Karatzahl und je besser die Diamanteigenschaften, desto wertvoller der Diamant und desto höher der Betrag, den er bei einem späteren Wiederverkauf abwirft. Weil der Edelsteinmarkt allerdings nicht so einfach zu fassen ist wie der Gold- oder Silbermarkt, verlangen Investments in Diamanten Beratung und Fachwissen. Denn den Wert eines Brillanten können Anleger nicht so einfach wie beim homogenen Gold erkennen. Dafür sind nicht zuletzt die berühmten vier Cs wichtig. Sie stehen für Cut (Schliff), Carat (Gewicht), Color (Farbe) und Clarity (Reinheit) und definieren die Qualität eines Brillanten. Für die Vermögenssicherung spielen Diamanten insofern eine Rolle, als dass sie heutzutage neben Immobilien anderen physischen Anlagen zu den bevorzugten Sachwerten zählen. Vermögensverwalter raten aufgrund der Unwägbarkeiten der Finanzmärkte zu einem physischen Besitz von bis zu einem Anteil von 20 Prozent am Gesamtportfolio. So ist der Anlagehorizont langfristig ausgerichtet – oft schon in Hinsicht auf eine Vermögensabsicherung für die nachfolgenden Generationen.

Was ist der Vorteil gegenüber Edelmetallen?

Menschen, die ihr Vermögen langfristig sichern möchten, werden aus Gründen der Risikostreuung eine wohldurchdachte Mischung aus geeigneten Sachwerten und herkömmlichen Finanzprodukten anstreben. Zu diesen geeigneten Sachwerten zählen auch Diamanten, die im Vergleich zu Edelmetallen wie Gold oder Silber dadurch überzeugen, dass sie die komprimierteste gängige Form der Wertaufbewahrung darstellen. Denn aufgrund ihrer Seltenheit sind die funkelnden Steine sehr begehrt – vor allem dann, wenn es sich um größere Stücke handelt. Schon ein Viertelkaräter mit typischer Anlagequalität kostet derzeit rund 1.000 Euro. Ein Karat sind lediglich 0,2 Gramm. Zum Vergleich: 1.000 Euro entsprächen derzeit etwa 30 Gramm Gold und rund zwei Kilogramm Silber. Diamanten sind im direkten Vergleich also der mobilste Sachwert und stellen den größten Wert auf kleinstem Raum dar. So kommt es, dass ein qualitativ hochwertiger Brillant von 4 Carat, also 0,8 Gramm, wertmäßig einem 12,5 Kilogramm schweren Goldbarren entspricht. Ein weiterer allgemeiner Vorteil von Brillanten ist die Tatsache, dass sich die Werte und Preise trotz kleinerer Wertschwankungen in den letzten Jahren seit Jahrzehnten stabil entwickeln. Die wertvollen Steine konzentrieren höchsten Wert auf kleinstem Raum und lassen sich im Gegensatz zu Edelmetallen leicht lagern und transportieren. Und was das Beste ist: Während sie als Geldanlage dienen, können Brillanten dennoch in einem Schmuckstück verwendet und getragen werden. Aufgrund ihres international hohen Werts sind Diamanten weltweit handelbar und unterliegen keiner staatlichen Melde- oder Registrierungspflicht. Kein Gläubiger oder Finanzamt muss von einem etwaigen Diamantenkauf Kenntnis erlangen. Da die funkelnden Steine unabhängig von Währungsschwankungen ihren Substanzwert behalten, bieten sie einen Inflationsschutz. Die international gültigen Kriterien zur Bewertung des Diamantwerts und der Diamantqualität vereinfachen den globalen Handel und unterstreichen die internationale Wertigkeit der funkelnden Steine.

Wie wertstabil sind Diamanten?

Statistisch gesehen hat sich der Diamantpreis in den letzten 25 Jahren stetig nach oben entwickelt. Konjunkturell bedingte Einbrüche haben den Wert der funkelnden Steine nie nachhaltig mindern können. Brillanten haben ihren Wert über die Jahrhunderte hinweg behalten – und die Nachfrage nach den wertvollen Steinen hat immer schon über dem Angebot gelegen. Zudem sind Diamanten mit Zertifikat weltweit fungibel und werden daher nicht ohne Grund als die härteste Währung der Welt bezeichnet. Wer sich für einen Diamantkauf entscheidet, sollte darauf achten, dass er ein Zertifikat erhält, das die nötigen Informationen über die vier Cs und die Größe des Diamanten zusammenfasst. Am besten investiert man in Diamanten, die immer gesucht sind – also Brillanten mit der besten Qualität in Farbe, Schliff und Reinheit. Das Beste behält schließlich immer seinen Wert.

Ist der Diamantmarkt volatil?

Der Diamantmarkt ist weit weniger volatil als die nationalen und internationalen Rohstoff- und Wertpapiermärkte, da der Handel mit Diamanten immer auch physisch vollzogen wird, indem die wertvollen Steine von Hand zu Hand gehen. Soll heißen: Wer einen Diamanten kauft, erwirbt ihn auch körperlich und muss den Kaufpreis in voller Höhe entrichten. In Zeiten, in denen das Geschäft der Aktienhändler ein reines Computergeschäft ist, bei dem die physische Aktie nicht mehr bewegt wird, steht der Diamant für Stabilität und Nachhaltigkeit. Ein schneller Kauf und Verkauf innerhalb weniger Sekunden, wie er heutzutage im Börsengeschäft stattfindet, ist am Diamantmarkt nicht möglich. Da ein tägliches Preisfixing für Diamanten ausgeschlossen ist und es keine Terminmarktkontrakte auf die funkelnden Steine gibt, können große Finanzinvestoren kaum spekulativen Einfluss auf die Preisbildung nehmen, wie es beispielsweise bei Gold möglich ist. Dadurch ist ein ständiges Auf und Ab am Diamantmarkt so gut wie ausgeschlossen. Wer Diamanten kauft, sollte sich dementsprechend aber auch darüber im Klaren sein, dass sie sich ausschließlich zur langfristigen Geldanlage eignen. Denn aufgrund des langsamen Wertzuwachses und der zu entrichtenden Mehrwertsteuer sind die wertvollen Steine für schnelle Gewinne und kurze Spekulationen nicht das richtige Instrument. Hinzu kommt, dass es bei Diamanten zahlreiche unterschiedliche Qualitätsstufen gibt, von denen die Preisentwicklung abhängt. Aus diesem Grund sollten sich private Anleger, die Diamanten kaufen möchten und von der großen Vielfalt an Qualitätsmerkmalen überwältigt sind, durch einen Spezialisten beraten lassen.

Wie kommen die Preise zustande?

Die Preise für Rohdiamanten werden von großen Oligopolisten und Minengesellschaften bestimmt, die am langfristig steigenden Wert ihrer Produkte interessiert sind. Am eigentlichen Markt ist dagegen die physische Nachfrage der Schmuckbranche preisrelevant. Obwohl der Diamantpreis in den letzten Jahren zurückgegangen ist, wofür vor allem der starke Dollarkurs und die Finanzkrise verantwortlich waren, die viele Staaten und private Haushalte in eine Rezession versetzt hat, hält sich die negative Preisentwicklung weitestgehend in Grenzen. Aus diesem Grund gelten Diamanten weiterhin als sichere Investition: Im Gegensatz zu anderen Rohstoffen bleibt der Diamantwert auch in Krisenzeiten weitestgehend stabil. Seit der Finanzkrise ist der Diamantpreis sogar um etwa 30 Prozent angestiegen – und damit um ein Vielfaches mehr als die Preise anderer wertvoller Rohstoffe wie Gold oder Silber. Was die Nachfrage angeht, so steigt sie mit großen Wachstumsraten in Schwellenländern wie China oder Indien. Der steigenden Nachfrage steht ein zurückgehendes Diamantangebot entgegen, das über kurz oder lang zu einem weiteren Anstieg der Diamantpreise führen wird. Heutzutage beläuft sich die Anzahl bestehender Diamantminen auf 30 – und ihr Diamantvorkommen geht stetig dem Ende zu. Mit qualitativ hochwertigen Brillanten mit einer hohen Karatzahl kann ein Anleger bei der Investition daher nur wenig falsch machen. Historisch ist vor allem der Wertzuwachs höherer Karatzahlen ausgeprägt, da hier die größte Verknappung zu erwarten ist. Auf der anderen Seite haben kleinere Diamanten aber den Vorteil, dass sie sich aufgrund des geringeren Werts besser als Tauschmittel eignen.

Kann man mit einer Rendite rechnen?

Die Frage nach einer etwaigen Rendite muss seriöserweise verneint werden: Renditen sind im Sinne von Finanzprodukten mit Diamanten nicht zu erzielen. Bei günstigen Markt- und Währungsverläufen kann aber mit Wertzuwächsen gerechnet werden, die die Erfahrungen der Vergangenheit auch wahrscheinlich machen. Dafür verursachen Diamanten bis auf ihre Unterbringung keine Kosten.

Fazit

Ob Drittelkaräter, Halbkaräter oder Einkaräter: Abschließend kann festgehalten werden, dass Diamanten mit Zertifikat auf jeden Fall als Anlagealternative und Portfoliobeimischung interessant sind – und das selbst für Anleger mit kleinerem Portemonnaie. Denn in einer langfristigen Betrachtung gewinnen sie mehr und mehr an Wert. Zudem besteht kaum eine Preiskorrelation zu anderen Märkten wie beispielsweise den nationalen und internationalen Aktienmärkten, was Brillanten zu einer stabilen, nachhaltigen und zukunftssicheren Investition macht. Für die Zukunft ist zudem davon auszugehen, dass die Nachfrage nach Diamanten ansteigen dürfte. Von der reinen Preisbetrachtung einmal abgesehen könnten die funkelnden Steine also gerade in Krisenzeiten ihre Stärken ausspielen. Denn sie sind ein extrem mobiles Investment, das schon in seiner kleinsten Form ein beeindruckendes Vermögen bedeuten kann.

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